Page 198 - 40 Jahre Galerie Ewald Schrade - Von der Freude mit der Kunst zu leben
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Robert Weber
Robert Weber war einer der Lieblingsschüler von Walter
Stöhrer an der Hochschule der Künste in Berlin. Bei
meiner Ausstellung „Köpfe und Porträts“ 2002 war er
erstmals in Mochental vertreten. Einige Jahre danach kam
ich durch Vermittlung meines Sohnes Sebastian wieder
mit Robert Weber ins Gespräch. Sebastian lebt in Berlin
und ist mit Weber befreundet. Über diesen neuerlichen
Kontakt freute ich mich sehr und lud ihn zu einer ersten
Einzelausstellung ein. Diese fand dann 2006 statt.
Aus dieser Zeit resultiert auch die Einladung an Robert
Weber, 2008 als Spiegler-Preisträger in Mochental zu
arbeiten. Die Arbeit wurde wie bei allen Preisträgern mit
einem sehr schönen Katalog dokumentiert und in einer
eindrucksvollen Ausstellung präsentiert. Während des
Mochental-Aufenthalts wagte sich Robert Weber neben
großformatigen Bildern und der Ausmalung der 1964 in Jena geboren
Altarflächen erstmals an bildhauerische Arbeiten heran.
Das Ergebnis sind lebensgroße Holzfiguren, deren 1986–1993 Studium der Malerei an der Hochschule
Motive, wie auch die der Bilder, zum Teil die barocken der Künste Berlin
Spiegler-Deckenfresken zitieren. 1993 Meisterschüler bei Prof. Walter Stöhrer
seit 1993 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland
lebt und arbeitet in Berlin
Rober Weber und Daniel Kojo Schrade im Sommeratelier 2008
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