Page 82 - 40 Jahre Galerie Ewald Schrade - Von der Freude mit der Kunst zu leben
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Heiko Herrmann
Heiko Herrmann war Spiegler-Preisträger 1989. Ich hatte
ihn als langjähriger Bewunderer seiner Arbeiten ins
Sommeratelier nach Mochental eingeladen. Heiko
Herrmann genoss das Arbeiten auf der Schloss-Terrasse
und in der Schloss-Kapelle sehr. Er schuf dort bedeutende
Werke, die sich an Motiven der Deckenfresken von
Franz-Joseph-Spiegler orientierten, nach dem der Preis ja
benannt ist. Heiko Herrmann tauchte sehr intensiv in das
Schloss und sein Umfeld ein, was er selber so formulierte:
„Gemalt, gegessen, gemalt, geschrieben: Raumschaffen
im Bild heißt für mich Leben schaffen“. Die anschließende 1953 in Schrobenhausen geboren
Ausstellung der in Mochental entstandenen Werke war
auch ein finanzieller Erfolg. Viele der fabelhaften Bilder 1971–1973 Glasmalerlehre in Neugablonz
fanden Liebhaber. Das festigte natürlich auch die 1973–1974 Schüler von Heimrad Prem
gegenseitige Wertschätzung und Freundschaft, was 1974–1981 Studium an der Akademie der Bildenden
immer wieder zu großen gemeinsamen Projekten führte. Künste, München, Meisterschüler von Jürgen Reipka
1976–1981 Mitglied der Künstlergruppe „Kollektiv
Herzogstraße“
1981 Realisierung zweier Filme über den eigenen
Malerei-Prozess
1982 Förderstipendium der Stadt München
1984 Stipendium der Prinzregent Luitpold Stiftung
1985 Staatlicher Förderpreis für Malerei, Bayern
1991 Atelier im Zehentstadel, Pertolzhofen
1992 Arbeitsaufenthalt in Capanole, Italien
seit 1993 Organisation des Künstlersymposiums
„Pertolzhofener Kunstdingertage“
1994 Film des Bayerischen Rundfunks von Peter Buchka
„Wege aus der Gruppe“; Atelierbesuche bei Dietrich
Bartscht, Heiko Herrmann, Armin Saub
1995–1996 Stipendium des Freistaates Bayern,
Studienaufenthalt in der Cité Internationale des Arts, Paris
2005 Gründung Kunstverein Pertolzhofen e.V.
2007 Eröffnung der Kunsthalle Pertolzhofen
lebt und arbeitet in München und Pertolzhofen
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