Übersicht:
[Willibrord Haas]
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Willibrord Haas
Kurzbiografie
1936 in Schramberg/Schwarzwald geboren, dort aufgewachsen mit starker
Naturbeziehung.
1948 Umzug nach Wangen/Allgäu, milder und barocker als der Schwarzwald.
Haas beginnt mit Besessenheit zu malen.
1954 Studienbeginn an der Akademie der Bildenden Künste in München bei
Hermann Kaspar, Richard Seewald, Charles Crodel, Georg Schmidt und an
der Universität bei Hans Sedlmayr, Georg Deku und Romano Guardini
1960 Meisterschüler
1961 Umzug nach Berlin. Ausbruch aus der ‚klassisch-akademischen’ Welt der
bisherigen Bilder. Viele Kontakte zu Berliner Künstlern. Für den Maler tut
sich eine neue Welt auf, ein "zweites" Leben beginnt
1966 Erste Ausstellungen, neue Erfahrungen, Freunde, Gönner, Sammler.
Willibrord Haas lebt als freier Künstler von seiner Kunst
1967 Begegnung mit Joseph Beuys, der Willibrord Haas während fünf Stunden
intensiven Gesprächs in Beuys’ Oberkasseler Atelier die Augen mehr öffnete
als seine Akademielehrer während zwölf Semestern
Weitere Erfahrungen: Distanz zur aktuellen Szene. Das Bild, die Malerei
gewinnt die größte Bedeutung vor anderen Kunstäußerungen.
Galeriekontakte festigen sich, Vertretungen
1972 Heirat mit Helga Wirth, Gründung einer Familie, zwei Kinder
1973 neuer Arbeitsbereich: Druckwerkstatt. Farbradierung als Malerei mit
anderen Mitteln. Neue Sammlerkreise eröffnen sich. In der offenen
Werkstatt arbeiten Künstlerkollegen; Radierkurse finden statt
1975 Dozent für Radierung an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg
1977 Dozent an der Winterakademie in Kisslegg (für Radiertechnik, ab 1978 für
Aquarell).
Seither regelmäßige Dozenturen an verschiedenen Einrichtungen, zuletzt
am Goethe Institut in Nigeria
1981 Malatelier in der Fabrik K 19
1985/86 Große Ausstellungen in Berlin, Darmstadt und Lindau
1987 Gaststipendiat, Sommeratelier Schloß Mochental
Einzelausstellungen (Auswahl)
1967 Galerie Durlach, Karlsruhe
1970 Haus am Lützowplatz, Berlin
1972 Galerie Marzona, Bielefeld
1975 Schloßhofgalerie Schrade, Kissleg
1980 Kunstverein Emmerich
Matthäikirche an der Nationalgalerie, Berlin
Kleine Orangerie Schloß Charlottenburg
1984 Galerie K 19, Berlin
1987 Franz-Joseph-Spiegler-Preis der Galerie Schrade Schloß Mochental
Aufenthalt im Sommeratelier Galerie Schrade Schloß Mochental
1990 Galerie Frohnau, Berlin
Galerie Gärtner, Berlin
Lagos, Nigeria, Goethe-Institut
1994 Gemeindekirche in Kotzen/Brandenburg
1996 Galerie Schrade Schloß Mochental
Galerie im Hansehaus, Minden
Bundeskunsthalle/Foyer, Bonn, mit Barbara Gres
Galerie im Fruchtkasten, Klosteranlage Ochsenhausen
1997 Galerie am Stubentor, Wien
Galerie Tobias Schrade, Berlin
Galerie Schnake, Emmerich, Münster
1998 Galerie pro Arte, Caputh
2001 Otto-Galerie, München; Galerie Schrade, Karlsruhe
2002 Galerie Kühn, Lilienthal, Bremen
2004 Aquaforte, Kommunale Galerie, Charlottenburg-Wilmersdorf
2006 Otto-Galerie, Dr. Sonja v. Baranow, München
Galerie Schrade Schloß Mochental, Städtische Galerie Wangen, Wangen im
Allgäu, Galerie Gärtner GmbH, Berlin
2008 Galerie Janzen, Wuppertal
Über die Kunst von Willibrord Haas
Licht, Farben und ihr Zusammenspiel sind das
Grundthema von Willibrord Haas. In feinen Lasuren aus Acryl, kraftvoll und dennoch mit großer Zartheit, lässt der Maler die reich pigmentierte und mit Wasser verdünnte Farbe über die Leinwand fließen. Warmes Gelb, leuchtendes Rot, tiefes Blau - im vielfältigen Spiel der Farben entstehen Farbräume von höchster Transparenz und Leuchtkraft. Harmonische, lebensfrohe und strahlend schöne Seelenlandschaften, die den Betrachter in ihren Bann ziehen.
Die Faszination für die Farbe spiegelt sich ebenfalls in den Farbradierungen von Willibrord Haas wieder. In seiner Radierwerkstatt entstehen in langwierigen Arbeitsprozessen an der Kupferplatte großformatige Druckgrafiken, die in ihrer Dynamik und brillanten Farbigkeit die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten des Künstlers deutlich machen.
Seit 1966 erfolgten mehr als 200 Ausstellungen des seit 1961 in Berlin lebenden Malers in Galerien, Museen, Kunstvereinen und auf Kunstmessen im In- und Ausland, im Städtischen Museum Braunschweig und in der Württembergischen Staatsgalerie Stuttgart. Seine Arbeiten gehören zum festen Bestandteil bedeutender Sammlungen.