Übersicht:
[HA Schult]
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HA Schult
Kurzbiografie
Vita HA Schult
1939 in Parchim geboren, wuchs HA Schult in den
Trümmern von Berlin auf und studierte von 1958 bis
1961 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei K.O.Götz.
1962 -1978 in München,1978 -1980 in Köln, 1980 -1986
in New York. 1986 gründet er das HA Schult-Museum für
Aktionskunst in Essen. 1986 -1991 in New York und Essen,
1991-1992 in Berlin, seit 1992 in Köln und Berlin. 1992 zieht
das HA Schult-Museum für Aktionskunst nach Köln um.
1971 Gastprofessor an der Kunsthochschule Kassel,
2009 Gründungsdirektor des ÖkoGlobe Instituts an der
Universität Duisburg-Essen. 2013 Gastprofessor an der
Tongji Universität, Shanghai.
HA Schult realisiert seine Projekte mit Elke Koska und
Birgit Fröhlich-Eckermann. Er lebt mit der Musikperformerin
Anna Zlotovskaya in Köln und Shanghai.
In den 60ern erfand er die Begriffe “Macher” und “Biokinetik”.
Seitdem stellt er die soziale Fauna von Städten und Landschaften
in den Mittelpunkt seiner Arbeit. So Venedig (“Venezia Vive”,1976),
New York (“Crash”,1977, “Trash City”,1983, “Now”,1983),
Berlin (“Die Stadt”,1982, “New York ist Berlin”,1985),
Köln (“Fetisch Auto”,1989), St. Petersburg (“Marble Time”,
“Der Krieg”,1994), Deutschland (“Aktion 20.000 km”,1970),
das Ruhrgebiet (“Ruhr-Tour”,1978), und das Rheinland
(“Rheingeist”,1996).
1998 realisiert er den “Friedensspeicher” in Osnabrück,
1999 das “Hotel Europe” an der Flughafenautobahn Köln-Bonn,
2001 “LoveLetters” in Berlin, 2003 “Trees for Peace” in Zollverein
Essen, 2010/11/13 “The Beach Garbage Hotel” in Rom, Madrid
und Baku, 2014 das “Clean Water Building“ in Qingdao,VR China.
Seit 1996 standen die “Trash People“ in Xanten, Paris, Moskau,
Peking, Kairo, Zermatt, Kilkenny, Gorleben, Brüssel, Köln, Graz,
Rom, Barcelona, Washington D.C., Syrakus, Fabriano, Telgte und
in der Arktis. Gegenwärtig sind sie auf dem Weg nach Lhasa,Tibet,
2013 standen die Trash People auf dem Skulpturenplatz der
Galerie Schloß Mochental auf der art KARLSRUHE.
2013 entsteht der Aktionszyklus “Action Blue “, Paris, Berlin,
Warschau, Vilnius, St.Petersburg, Moskau, Kasan, Omsk,
Novosibirsk, Ulan Bator, Peking und Qingdao.
Seine Arbeiten sind in zahlreichen internationalen Sammlungen,
er nahm zweimal an der documenta teil, 1972 und 1977. Seit 2007
wird alljährlich der von ihm initiierte ÖkoGlobe, als erster
internationaler Umweltpreis für die Autoindustrie, verliehen.
33 Jahre nach seiner letzten großen Museums-Ausstellung im Kölner
Museum Ludwig (“Jetzt!Zeit…“,1980) findet im Diözesanmuseum,
Paderborn eine große Retrospektive des Werks von HA Schult statt,
(“Die Zeit & Der Müll“, 22.Febr. -12.Mai 2013).